Bündnis ZukunftsBildung gestartet

Bündnis ZukunftsBildung gestartet

Innowego fordert gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Initiativen im „Bündnis ZukunftsBildung“ in einem offenen Brief an die Bundesregierung sowie zahlreiche Stellen des Bildungssystems, Bildung auf allen Ebenen konsequent an einer nachhaltigen Entwicklung auszurichten.

Zwar wurden unter der Überschrift „Nachhaltigkeit lernen“ in den vergangenen Jahren in Deutschland viele Projekte zu „Umwelt“, „Entwicklung“ oder „Soziales“ auf den Weg gebracht. Doch es hängt immer noch stark vom Engagement einzelner Personen oder Institutionen ab, ob und wie Bildung für eine nachhaltige Entwicklung beispielsweise in Kita, Schule, Ausbildung oder Hochschule berücksichtigt wird. Doch die  Qualität von Bildung entscheidet darüber, ob wir die großen ökologischen und sozialen Herausforderungen lösen oder vermeiden können.

Die zu Ende gehende UN-Dekade ist Anlass für den Blick zurück aber noch wichtiger für den Blick nach vorne. Dafür haben sich große Bildungsakteure im Bündnis ZukunftsBildung zusammengeschlossen. Die Partner des „Bündnis ZukunftsBildung“ sind davon überzeugt, dass Bildung der Hebel für eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung ist. Innowego setzt sich als bundesweites Partnernetzwerk für Bildung & Nachhaltigkeit ein und beteiligt sich als Gründungsmitglied an dieser zivilgesellschaftliche Initiative.

Deshalb sind die Kernanliegen des „Bündnis ZukunftsBildung“:

  • Die strukturelle Verankerung einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im gesamten Bildungssystem
  • Die systematische Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und allen Lernenden in Bildungsfragen
  • Eine Bildung für alle und ein ganzheitliches Bildungsverständnis, das sowohl formale, non-formale und informelle Bildungswege und Lernorte umfasst

Zum Abschluss der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erwartet das Bündnis aus BUND, BUNDJugend, Germanwatch, GEW, Globale Bildungskampagne, Greenpeace, Innowego, NAJU, Oxfam und Welthungerhilfe u.a., dass die Regierungen das „Weltaktionsprogramm für nachhaltige Bildung“ auf der UN-Weltkonferenz im japanischen Nagoya im November 2014 beschließen. Daraufhin muss gemeinsam mit der Zivilgesellschaft ein ambitionierter nationaler Umsetzungsplan entwickelt werden.

Weitere Informationen bietet der offene Brief, der heute mit Kernforderungen an EntscheidungsträgerInnen verschickt worden ist.

Das „Bündnis ZukunftsBildung“ ist eine wachsende Initiative von deutschen Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Jugend, Umwelt, Entwicklung und Menschenrechte, das die Interessen von mehr als 2,5 Millionen Mitgliedern und Förderern vertritt.